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Personen auf der Terrasse.

WLAN im Garten

Wie Sie Ihr WLAN im Garten optimal aufbauen und erweitern: Tipps für ein starkes Signal unter freiem Himmel.

4 Minuten Lesedauer

Auf einen Blick: WLAN im Garten

Router-Reichweite erhöhen?

Sie können bereits mit Router-Einstellungen die WLAN-Reichweite erhöhen, um Internet im Garten zu genießen. Prüfen Sie zunächst in der Benutzeroberfläche Ihres Routers (in der Regel über die IP-Adresse, die meist am Router angebracht ist, im Webbrowser aufrufbar), ob die Router-Software auf dem neuesten Stand ist oder ggf. ein Update benötigt, um sich die neuesten Leistungsverbesserungen zunutze zu machen.

Eine weiterer Ansatz für eine verbesserte WLAN-Router-Reichweite, besteht darin, mit den Einstellungen zu experimentieren: Während Netzwerke mit 5 GHz- oder, falls verfügbar, 6 GHz-Band zwar höhere Geschwindigkeiten erreichen, sollten Sie für eine höhere Reichweite Ihr Netzwerk auf die 2,4 GHz-Frequenz einstellen. Grund dafür ist, dass in Radiofrequenzen gilt: je höher die Frequenz, desto kürzer ist ihre Reichweite.

Besonders wichtig ist die Positionierung des Routers im Hinblick auf Ihren Gartenbereich. Ideal ist eine Platzierung in der Nähe einer Terrassentür, eines Fensters oder einer Außenwand, die Ihrem Garten zugewandt ist. Achten Sie darauf, den Router möglichst hoch und zentral zu positionieren, aber fern von großen Metallgegenständen und Elektronik.

Sie können zudem die Netzwerkbelastung minimieren, indem Sie in der Router-Benutzeroberfläche die Verbindung wichtiger Geräte priorisieren. Unser Tipp: Trennen Sie die WLAN-Verbindung von Geräten, die Sie gerade nicht benötigen. Besonders Tablets und Smartphones greifen oft auch auf die WLAN-Verbindung zu, wenn sie nicht genutzt werden, z. B. um Apps im Hintergrund zu aktualisieren. Deaktivieren Sie daher die WLAN-Funktion auf nicht genutzten Geräten oder schalten Sie sie komplett ab.

WLAN in den Garten erweitern

Für noch besseres WLAN im Garten bieten sich einige technische Lösungen an, die das WLAN-Signal verstärken und so die Reichweite erhöhen.

Person sitzt mit dem Laptop im Garten.

WLAN-Repeater im Garten nutzen

Ein WLAN-Repeater erweitert die Reichweite Ihres bestehenden WLAN-Netzwerks, indem er Signale vom Router empfängt und sie weiterleitet. So bringen Sie die WiFi-Abdeckung auch in Bereiche außerhalb des Hauses – für Internet im Garten, meist jedoch mit reduzierter Bandbreite. Durch strategische Platzierung, beispielsweise in einer Gartenhütte oder im Haus in der Nähe eines dem Garten zugewandten Fensters, kann ein Repeater effektiv die WLAN-Reichweite im Outdoor-Bereich erhöhen, ohne dass ein spezieller WLAN-Repeater mit Outdoor-Eignung erforderlich ist.

Tipp: Bereits mit einem herkömmlichen Repeater können Sie effektiv und energieeffizient das WLAN im Garten verstärken. Stecken Sie zudem nicht benötigte Geräte aus, um Energie zu sparen.

Zweiten WLAN-Router für WLAN im Freien

Auch ein zweiter Router kann als WLAN Access Point (AP) oder als Repeater für Wireless LAN im Freien dienen. Als Access Point wird er mit einem Ethernet-Kabel an den Haupt-Router angeschlossen, um ein zusätzliches WLAN-Signal zu erzeugen. Diese Methode ist ideal, wenn der Router bereits vorhanden ist, da sich der Kauf eines zusätzlichen Routers speziell für diesen Zweck oft nicht lohnt. Wird der zweite Router als WLAN-Repeater im Garten verwendet, empfängt er das existierende WLAN-Signal drahtlos und verstärkt es. Voraussetzung hierfür ist, dass der Router über eine Repeater-Funktion verfügt. Zahlreiche Geräte von z. B. AVM (Fritzbox), der Telekom oder O2 bieten diese Funktion.

Internet im Garten aufbauen

Im Folgenden zeigen wir Ihnen weitere Möglichkeiten, wie Sie WLAN für den Garten mit einem zuverlässigen Signal aufbauen und noch größere Bereiche abdecken können.

Mesh-Netzwerk

Gerade für große Gärten bietet sich WLAN über ein Mesh-Outdoor-Netzwerk an. Mesh kombiniert die Vorteile von Access Point und Repeater - hier verteilen mehrere vernetzte Geräte ein lückenloses und starkes Signal über den gesamten Außenbereich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Repeatern, die das Signal nur weiterleiten, kommunizieren Mesh-Geräte direkt miteinander, um den besten Verbindungspfad zu finden. So erreichen Sie ein stabiles und weitreichendes Outdoor-WLAN-Netz, ohne Totzonen.

Mit einer guten Planung und optimaler Platzierung der Geräte lassen sich auch großflächige Gärten vollständig mit WLAN im Freien abdecken. Dabei spielt vor allem eine Rolle, wo Sie z. B. Steckdosen zur Verfügung haben und ob Sie Kabel verlegen möchten. Hier zeigen wir Ihnen, wie eine Anordnung verschiedener Geräte und Repeater aussehen könnte:

Grafik: Mesh-Netzwerk
Das Mesh-Netzwerk ist auch besonders geeignet für WLAN im Schrebergarten, da es die WLAN-Abdeckung ohne Leistungsverlust über weite Flächen ausdehnt. Dazu benötigen Sie jedoch einen lokalen Internet-Anschluss.

WLAN im Schrebergarten

Selbst im Schrebergarten, ohne lokalen Internetanschluss, lässt sich problemlos ein WLAN-Netzwerk einrichten, das Ihnen entspanntes Surfen und Kommunikation inmitten Ihrer grünen Oase ermöglicht. Es gibt mehrere Möglichkeiten, WLAN im Schrebergarten zu realisieren:

  • Mobile Hotspots (z. B. über die mobilen Daten Ihres Smartphones)
  • LTE/4G-Router (Nutzung von mobilen Daten mit einem Router, dabei leistungsstärker als ein mobiler Hotspot)
  • Satelliten-Internet (durch Anbringung einer Satellitenschüssel oder speziellen Antenne, besonders für entlegene Gärten und Gegenden geeignet, wo weder Mobilfunk- noch DSL-Anbindung verfügbar ist; Anbieter für Satelliten-Internet in Deutschland sind z. B. EUSANET, Eutelsat, FILIAGO, Novostream, skyDSL oder Starlink)

Verschlüsselung & Sicherheit

Selbst der spannendste Fußballabend beim Garden Viewing sollte nicht zu einem Einfallstor für unbefugten Zugriff auf Ihr WLAN werden. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Netzwerk mit einem starken, einzigartigen Passwort gesichert ist. Bestenfalls besteht dies aus einer mindestens 16 Zeichen langen Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Persönliche Namen und Daten sollten Sie dabei nicht verwenden. Auch die Nutzung moderner Verschlüsselungstechnologien wie WPA2 oder WPA3 ist für Ihr WLAN unerlässlich.

„WPA“ steht für „Wi-Fi Protected Access“, wobei WPA2 bereits seit geraumer Zeit Standard für moderne Router ist und eine solide Sicherheit bietet. WPA3 als der neueste Standard stellt eine noch stärkere Verschlüsselung und verbesserte Schutzmaßnahmen gegen Hacker-Angriffe sicher. Gerade wenn Sie ältere Geräte mit dem Netzwerk verbinden möchten, achten Sie auf deren Kompatibilität mit den jeweiligen Verschlüsselungstechnologien.

Outdoor WLAN: Smart-Home-Anwendungen

Machen Sie aus Ihrem Garten einfach einen Smart Garden: Nicht nur im Haus bietet sich eine clevere Smart- Home-Planung an. Mit einem starken WLAN im Freien binden Sie auch draußen im Handumdrehen zahlreiche smarte Helfer ein, die Ihnen Arbeit abnehmen oder Ihre grüne Oase noch gemütlicher machen.

  • Smarte Beleuchtungsideen setzen Ihre Terrasse oder das Grundstück passend zur Stimmung ins richtige Licht.
  • Mit smarten Outdoor-Steckdosen können Sie Gartendeko wie Brunnen oder Lichterketten flexibel einsetzen.
  • Überwachungskameras bieten zusätzliche Sicherheit und lassen Sie auch von unterwegs ein Auge auf Ihr Zuhause haben.
  • Mit einer smarten Wetterstation haben Sie immer das Wetter im Blick und können diese zudem einfach mit weiteren Smart-Home-Produkten koppeln, z. B. mit einer wetterabhängigen Bewässerungssteuerung für Blumen und Sträucher in Ihrem Garten.
  • Smart Gardening-Geräte nehmen Ihnen Arbeit ab, indem sie die Bewässerung automatisieren oder Mähroboter den Rasen pflegen, während Sie Ihre Freizeit genießen und auf Ihrer Terrasse gemütlich Internetradio hören, Ihre Lieblings-Serie streamen oder im Schrebergarten ohne Kabelanschluss fernsehen – fühlen Sie sich rundum wohl mit einem starken und sicheren WLAN im Garten!